Alle Jahre wieder … findet während der Frankfurter Buchmesse auch „open books“ statt, eine Lesereihe, mit der die Stadt Buchmessenatmosphäre in die Stadt bringen möchte. Das klappt auch gut, finde ich. Am 18. Oktober 2016 habe ich im Römer, in einem pittoresken Seitenraum mit Kurt Drawert über sein fünfteiliges Langgedicht „Der Körper meiner Zeit“ (C.H. Beck: München 2016) gesprochen, ein opus magnum, das Liebe und Hass, Leben und Sterben, das Physische und das Metaphysische zusammendenkt, es ist ein wenig hybrid, aber auch unglaublich fasziniert in seinem weit ausgreifenden sprachlichen Duktus.
Rezension Bodo Kirchhoff „Widerfahrnis“ (Saarländischer Rundfunk)
Für die Bücherlese auf SR 2 habe ich 19.10.2016 Bodo Kirchhoffs Novelle „Widerfahrnis“ besprochen, gerade rechtzeitig zur Verleihung des Deutschen Buchpreises an den Autor.
Gespräch mit Karin Fellner und Anna Hetzer am 9.10.2016 (Café Stragula)
Schön war es, im Rahmen des 16. Literaturfrühstücks der Münchner Bücherfrauen mit Karin Fellner und Anna Hetzer über beider Gedichtbände „ohne kosmonautenanzug“ (Parasitenpresse: Köln 2015) und „zwischen den prasselnden punkte (Verlagshaus Berlin 2016) zu sprechen. Es war ein anregendes und angeregtes Frühstück. — „Das Zerknüllte ist wahr.“ (Karin Fellner)
Gespräch mit Rike Scheffler über „der rest ist resonanz“ am 23.9.2016 (Künstlerhaus Edenkoben)
Es war ein goldener Septemberabend in der wunderschönen Pfalz, dieser 23. September 2016, und ich bin Rike Scheffler so dankbar, dass sie sich damals gewünscht hat, mit mir im Künstlerhaus Edenkoben über ihren Gedichtband „der rest ist resonanz“ (Kookbooks: Berlin 2014) zu sprechen. „Honey, I’m home“, so heißt eines von Rike Schefflers performten Gedichten, das ich seitdem noch oft gehört habe. Ein Gedicht über Glück und Unglück der Liebe, darüber, dass Selbstmitleid im Liebesunglück auch keine Lösung ist.
Damals, an diesem schönen Abend im September, war Nero noch nicht im Katzenhimmel, er lag auf dem Fußboden, schwarz und halb dahingeschmolzen. Am nächsten Morgen schlich er im Garten herum, durch die Weinberge und den verwunschenen Garten hinterm Haus, in den die Sonne so liebevoll schien, wie sie nur scheinen kann, wenn sie schon septembertief steht.
Rezension Olga Martynova “ Der Engelherd“ (Saarländischer Rundfunk)
Für die Bücherlese auf SR 2 habe ich Olga Martynovas Roman „Der Engelherd“ besprochen. Der Beitrag wurde am 7.09.2016 augestrahlt.