Fee Nummer 13. Eine Anthologie (ELIF Verlag 2022)

Zwischen Januar 2020 und März 2022 entstand diese Anthologie, die sich mit der Figur der ungebetenen Fee aus dem Märchen vom Dornröschen auseinandersetzt. Die Gedichte, Essays und Gespräche darin kreisen um die Willkür des Nicht-Einladens, die Wut der Nichteingeladenen, die Frage, wie Ausschluss produktiv werden kann, und um Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Schreibens. Ich freue mich, dass so viele zu dieser Anthologie beigetragen haben. Ab Ende September ist die Fee Nummer 13 für alle da und kann im Buchhandel oder im Webshop des ELIF-Verlags erworben werden, letzteres hier.

Angelika Overath: Schwarzhandel mit dem Himmel/Marchà nair cul azur/ (10. November 2022, Stiftung LyrikKabinett, München)

„Ich kann mich in das Rätoromanische hineinschmuggeln“, so Angelika Overath, die 2007 mit ihrem Mann und ihrem jüngsten Sohn ins Dörfchen Sent im Engadin übersiedelte. Dort wird Vallader gesprochen, eines der fünf rätoromanischen Idiome der Schweiz – und die vom Klang dieses Idioms bezauberte Autorin begann, sich diese eigene neue Sprache zu erschließen. Poesias dals prüms pleds nannte sie ihren ersten Lyrikband: Gedichte aus den ersten Wörtern (btb 2017). Jüngst erschien Overaths neuester Gedichtband Schwarzhandel mit dem Himmel / Marchà nair cul azur (Telegramme Verlag 2022) in Vallader und Deutsch, ergänzt durch dreizehn „Istanbuler Elegien“. Wir sprechen über den Band und über Angelika Overaths vielfältige schriftstellerische und journalistische Aktivitäten. Näheres dazu hier.