Drei Romane, drei Autorinnen, drei Kurzessays. Gemeinsam mit Michael Braun stelle ich die Romane „Nebenan“ von Kristine Bilkau, „Boy meets Girl“ von Julia Holbe und „Café der Unsichtbaren“ von Judith Kuckart vor. Näheres dazu hier.
Übersetzerpreis „Ginkgo biloba“ an Heike Flemming (30. September 2021, Stadtbücherei Heidelberg)
Heike Flemming erhält den Übersetzerpreis „Ginkgo biloba“ 2021 für ihre Übersetzung des Gedichtbandes „Berlin Hamlet“ von Szilárd Borbély, ich darf ihre Laudatorin sein. Näheres dazu hier.
Jan Wagner: „Der glückliche Augenblick“ (8. September 2021, Literaturhaus Frankfurt am Main)
Jan Wagner liest aus seinem dritten Band mit „Beiläufiger Prosa“ mit dem Titel „Der glückliche Augenblick“ und spricht mit mir darüber. Näheres dazu hier.
Losgesagt! Ein Festival der Sprache. Gespräch mit Ann Cotten und Alexandru Bulucz (15. Juni 2021, Literaturhaus Stuttgart)
Am 15. Juni stellen Ann Cotten und Alexandru Bulucz im Rahmen von „Losgesagt“ ihre Reflexionen auf die Frage „Welche Wörter sind giftig und verletzend?“ vor. Ich moderiere. Näheres dazu hier.
„Sehnsucht! Über ein starkes Gefühl in der Literatur“ (13. April 2021, SWR2)
Im Januar 2020 erreichte mich eine Nachricht aus dem Stuttgarter Literaturhaus. Stefanie Stegmann fragte mich, ob ich für das geplante Sehnsuchts-Festival eine Collage mit Sehnsuchtszeilen beisteuern wollte. Ich sagte zu und begann aus Gedichten und Romanen Passagen zusammenzustellen.
Der geplante Aufführungstermin war der 20. März 2020.
Wie so vieles im Jahr 2020 fand auch diese Aufführung nicht statt.
Stefanie Stegmann fand zunächst eine neue Möglichkeit, die Collage noch auf die Bühne zu bringen. Im August 2020 standen die Schauspieler*innen Irene Baumann und Jonathan Springer an einem lauen Sommerabend auf der Bühne des Stuttgarter Landesmuseum und brachten die Collage zur Aufführung.
Im November 2020 erreichte mich , ich lag krank darnieder, eine Mail von Anja Brockert, Redakteurin des SWR. Ob ich nicht Lust hätte, aus der Collage ein Feature zu machen? Blauäugig sagte ich zu, nicht ahnend, wie viel Arbeit auf mich wartete.
Nach Interviews mit der Berliner Sozialhistorikerin Ute Frevert, dem Berliner Kulturwissenschaftler Burkhard Meyer-Sickendiek und dem Hamburger Psychologen Wolfgang Hantel-Quitmann begann eine Phase, in der das ausufernde Material gebändigt werden musste.
Anja Brockert und die Regisseurin Maidon Bader haben den „Sehnsuchtszeilen“ mehr Schliff fürs Radio gegeben.
Ich begreife jetzt anders, was es bedeutet, Features oder Hörspiele fürs Radio zu produzieren.
Und ich bin allen Genannten und einigen hier nicht Genannten dankbar fürs Anregen, fürs Mit- und Nachdenken, für Geduld und Ermutigung. Für ihre Begeisterung, ihren Respekt.
Danke — und viel Spaß beim Hören! Dazu hier entlang.