Aufzeichnung des Gesprächs zur Bestenliste Juni 2023, mit Jörg Magenau, Eberhard Falcke und mir. Es moderiert Carsten Otte.
„Poesie lesen von …“ (20. April 2023, Haus für Poesie, Berlin)
Ein Abend zu Sylvia Plath und Anne Sexton und Confessional Poetry.
Mit Judith Zander, die Sylvia Plath ins Deutsche übersetzt, zuletzt erschien 2022 bei Suhrkamp der Band „Das Herz steht nicht still. Späte Gedichte 1960–1963“, Birgit Kreipe, die sich in ihrem eigenen Schreiben mit Sylvia Plath und Anne Sexton und Confessional Poetry auseinandersetzt; sowie Silvia Morawetz, die in den 1990ern Anne Sexton für den S. Fischer Verlag übersetzt hat.
Kerstin Preiwuß „Heute ist mitten in der Nacht“ (28. April 2023, Albertina Leipzig)
Lesung und Gespräch mit Kerstin Preiwuß im Rahmen von „Leipzig liest“.
Literarischer März (17./18. März 2023, Centralstation Darmstadt)
Alle zwei Jahre werden in Darmstadt der Leonce-und-Lena-Preis und die beiden Wolfgang-Weyrauchpreise an deutschsprachige Lyriker:innen bis zum Alter von 35 Jahren verliehen. Ich moderiere die Veranstaltung. Näheres dazu hier.
Vom Gehen und Bleiben – Eine Reise in Ungarns Literaturszene (05. März 2023, SWR2, 14:05 Uhr)
Was braucht es, damit ein Radiofeature gesendet wird? Es braucht eine Idee, eine/n Redakteur/in, der/ die sie spannend findet. Und dann? Braucht es diejenigen, die mitmachen. Diejenigen, die einen mit Rat und Tat unterstützen. Es braucht Zeit. Es braucht Technik. Es braucht Zeit. Es braucht Nerven. Gutes Wetter ist nicht zwingend, aber hilfreich. Und es braucht Vertrauen, das Vertrauen anderer und Selbstvertrauen, wenn einem/r mal wieder alles über den Kopf zu wachsen droht. Es braucht einen liebevollen und mitdenkenden Techniker, in diesem Fall war er da und hatte sogar selbstgebackenes Shortbread im Studio dabei.
Es braucht eine kluge und empathische und leidenschaftliche Regisseurin.
Und wenn all das da ist, dann ist es ein großes Glück! Ungarn ist ein kleines Land mit so großer Literatur.
Anmaßend also die Vorstellung, das in einer knappen Stunden für den Moment abbilden zu wollen. Aber besser scheitern, mit Beckett gesprochen, das kann ein Anspruch sein. Und das Feature ist eine unbedingte und insistierende Aufforderung, über den Tellerrand der medialen Berichterstattung zu schauen, wenn es um Ungarn geht.
Listen to the Radio!
Ungarn sorgt unter der nationalkonservativen Regierung von Viktor Orbán seit Jahren für Schlagzeilen. Die Stimmung im Land ist zunehmend angespannt, die Gesellschaft polarisiert, die EU-Mitgliedschaft steht auf dem Spiel. Wie gehen ungarische Autoren und Autorinnen mit der Situation um? Wir treffen Schriftsteller, die sich in die innere Emigration zurückgezogen haben, und andere, die sich politisch engagieren. Wir besuchen Autoren, die in ihren Büchern nach historischen Ursachen für die heutige Lage forschen, die von ihren Konflikten erzählen – und von der kritischen Liebe zu ihrem unruhigen Land.