Mit Dagmara Kraus und Kerstin Preiwuß spreche ich am 28. April über ihre neuen Gedichtbände. Näheres dazu hier.
– Entfällt! – Sehnsuchtszeilen (20. März 2020, Literaturhaus Stuttgart)
Am 250. Geburtstag von Friedrich Hölderlin über Sehnsucht in der Literatur öffentlich nachdenken zu dürfen, freut mich sehr. Blixa Bargeld wird mitsamt einem Song der Einstürzenden Neubauten auch mit von der Partie sein: „Sehnsucht kommt aus dem Chaos / ist die einzje Energie“. Näheres dazu hier.
Gender in den schönen Künsten (8. März 2020, hr2)
Geschlechterbilder sind in der Literatur des Fin de Siècle ein vorherrschendes Thema. Schnitzler, Mann oder später Woolf stellen animalische Liebe, Homosexualität und sogar Geschlechtertausch offen in ihren Werken zur Schau. Ab den 1990ern erleben Genderfragen wieder ein Revival und werden von Judith Butler bis Elfriede Jelinek heiß diskutiert. Doch welche Auswirkungen hat der immer fluider werdende Geschlechterbegriff auf die Rollenbilder unserer Gesellschaft? Wie wirkt sich dies auf Familienkonzepte oder Machtstrukturen aus – und wie reagiert die Kunst?
Über diese und weitere Fragen diskutierten der Autor und Übersetzer Jan Wilm, die Wiener Dramatikerin und Autorin Marlene Streeruwitz sowie Anna Bergmann und Anna Haas im Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine. Einen gekürzten Mitschnitt der Sendung kann man am 08. März 2020 ab 12.04 Uhr auf hr2 nachhören.
Mary Maclane „Ich erwarte die Ankunft des Teufels“, (7. März 2020, WDR3)
Mit Insa Wilke habe ich für die Folge „Frau im Spiegel“ für „Gutenbergs Welt“ über das 1902 erschienene Tagebuch „Ich erwarte die Ankunft des Teufels“ von MaryMaclane gesprochen, das zur Zeit seines Erscheinens ein Skandalbuch war. Nun hat Ann Cotten es neu übersetzt. Warum es sich lohnt, das Buch zu lesen, erfährt man(n) ab 7. März hier.
Schmelze. Neue Gedichtbände deutschsprachiger Autor*innen (5. März 2020, DER FREITAG)
Wo soll man anfangen, wenn in diesem Frühjahr über deutschsprachige Lyrikbände gesprochen werden soll, über jüngst erschienene Bände und dringend erwartete? Bei „liedvoll, deutschyzno“ von Dagmara Kraus (KOOKbooks), bei „Tautropfen“ von Kerstin Preiwuß (Piper Verlag), bei „Ousia“ von Verena Stauffer, oder bei „Approximanten“ von Saskia Warzecha (Matthes& Seitz), bei „Was Petersilie über die Seele weiß“ von Alexandru Bulucz (Schöffling) oder „bezüglich der schatten“ von Levin Westermann, um nur einige zu nennen?
Vorerst habe ich mich so entschieden.