Es war ein goldener Septemberabend in der wunderschönen Pfalz, dieser 23. September 2016, und ich bin Rike Scheffler so dankbar, dass sie sich damals gewünscht hat, mit mir im Künstlerhaus Edenkoben über ihren Gedichtband „der rest ist resonanz“ (Kookbooks: Berlin 2014) zu sprechen. „Honey, I’m home“, so heißt eines von Rike Schefflers performten Gedichten, das ich seitdem noch oft gehört habe. Ein Gedicht über Glück und Unglück der Liebe, darüber, dass Selbstmitleid im Liebesunglück auch keine Lösung ist.
Damals, an diesem schönen Abend im September, war Nero noch nicht im Katzenhimmel, er lag auf dem Fußboden, schwarz und halb dahingeschmolzen. Am nächsten Morgen schlich er im Garten herum, durch die Weinberge und den verwunschenen Garten hinterm Haus, in den die Sonne so liebevoll schien, wie sie nur scheinen kann, wenn sie schon septembertief steht.