Über den Band „nicht fisch“ von Anna Pepelnik (parasitenpresse) und „Steine & Erden“ (Hanser Berlin) von Jan Wagner diskutieren Alexandru Bulucz und ich live von der Frankfurter Buchmesse. Eine Aufzeichnung der Sendung läuft am 24. Oktober um 16:10 Uhr im Büchermarkt des Deutschlandfunk.
Zur Zukunft der Buchbranche. Ein Gespräch mit Susanne Schüssler, Wagenbach Verlag (18. Oktober 2023, 13:30 Uhr, Vorwärts-Stand, Buchmesse Frankfurt)
Björn Kuhligk „An einem Morgen im März.“ Langgedicht (16. Oktober 2023, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Meine Besprechung lässt sich nachlesen. Hier. (Paywall)
Péter Esterhazy: „Das Leichte, das Schwere, der Lärm, die Stille“ ( 10. Oktober 2023, Collegium Hungaricum, Berlin)
Er war ein großer Europäer und ein scharfsinniger Kommentator dessen, was die angebliche Randstellung und die Umbrüche seines Heimatlandes Ungarn ausmacht, wer sie definiert und wie man sich ihnen gegenüber verhält. Als wortmächtiger postmoderner Romancier und Erzähler nicht nur seiner wechselvollen Familiengeschichte hat Péter Esterházy sich international einen Namen gemacht. Aber auch in weithin wahrgenommenen Zeitungsartikeln hat er sich als Intellektueller selbstbewusst »Aus dem Elfenbeinturm« über »Leben und Literatur« geäußert, Bücher – von Imre Kertész und Péter Nádas bis hin zu Per Olov Enquist und Umberto Eco – diskutiert und voller Witz »Problems of dö raiter tudej« erörtert. Dabei ergreift er auch das Wort zu politischen Themen, bezieht Stellung gegen den aufkommenden ungarischen rechtskonservativen Nationalismus und die mangelnde Verarbeitung der kommunistischen Diktatur.
Endlich auch auf Deutsch zu entdecken ist Péter Esterházy als Essayist, der brillant und eigensinnig, polemisch und differenziert für die Wahrheit eintritt und schon vor vielen heute noch virulenten Entwicklungen hellsichtig gewarnt hat.
Ich spreche mit seiner Übersetzerin Heike Flemming.
Marion Poschmann: „Chor der Erinnyen“ (5. Oktober 2023, Frankfurt Literaturhaus)
Lesung und Gespräch mit Marion Poschmann über ihren neuen Roman.