Monika Rinck: „Champagner für de Pferde“ (14. Juli 2019, SWR2, „lesenswert“-magazin)

Im „lesenswert“-Magazin auf SWR2 plant und realisiert Carsten Otte in schöner Regelmäßigkeit auch eine Lyrik-Spezialausgabe. In der Ausgabe vom Juli 2019 werden Bände von Gerhard Falkner, Klaus Merz, Daniela Chana, Guntram Vesper und Aleš Šteger vorgestellt. Ich habe Monika Rincks Sammelband „Champagner für die Pferde“ mit Gedichten und Essays aus mehr als zwanzig Jahren besprochen. Nachzuhören ist die Sendung hier.

Die Stadt und der Text (5. Juni 2019, Deutsches Architekturmuseum)

Jede Stadt hat ihre eigene Geschichte und der Text dieser Geschichte hat viele Autoren. Zu ihnen zählen insbesondere auch alle diejenigen, die das Schreiben zu ihrer Profession gemacht haben. Wie Autoren und Autorinnen der Gegenwart an der Geschichte Frankfurts mitschreiben, welche Bilder der Stadt sie in ihren Erzählungen, Romanen und Gedichten entwickeln und wie und ob sich ihre Fiktionen der Stadt von einer dokumentarischen Sichtweise unterscheiden, beleuchtet dieser Vortrag anhand literarischer exemplarischer Frankfurt-Beschreibungen.

Ann Cotten: „Lyophilia“ (19. Mai 2019, SWR2, „lesenswert“-magazin)

Für das „lesenswert“-Magazin in SWR2 habe ich Ann Cottens „Lyophilia“ gelesen. Was mir dazu eingefallen bzw. daran aufgefallen ist, kann man in der Sendung am Sonntag, den 19. Mai um 17.05 Uhr unter dem Titel „Der lange Schatten der Geschichte – Neue Prosa, die vom Terror erzählt“ hören, in der auch neue Bücher von Asli Erdogan, Anselm Neft, Alina Bronsky und Dirk Brauns vorgestellt werden. Man kann die Sendung auch nachhören, hier.

Szczepan Twardoch: „Wale und Nachtfalter“. Tagebuch vom Leben und vom Reisen (27. April 2019, WDR, Gutenbergs Welt)

Insa Wilke hat mich in ihre Sendung eingeladen, um mit ihr über Szczepan Twardochs „Wale und Nachtfalter“ zu sprechen. Twardoch, hierzulande als Romanautor bekannt, in Polen gefeiert, schreibt übers Reisen, übers Schreiben, über Schlesien, wo seine Familie seit Generationen lebt, und immer wieder denkt er auch über die sogenannten letzten Fragen nach. Wer Genaueres wissen, will, höre am Samstag zu, oder später nach, auf der Seite von Gutenbergs Welt, und zwar hier.

„Die Freischwimmerin“. Über zwei Bände von Monika Rinck (25. April 2019, Der FREITAG)

Ja, ich gebe es zu, es besteht ein Zusammenhang zwischen meiner Begeisterung für das Schwimm-Kapitel in Monika Rincks Münsteraner Poetikvorlesung und meiner eigenen Schwimmsucht. Nichtsdestotrotz gehören Rincks Gedichte, Essays, Lieder zu den mir liebsten Lektüren der jüngeren Zeit. Und so habe ich meiner Begeisterung über den Sammelband „Champagner für die Pferde“ und den neuen Gedichtband „Alle Türen“ in einem Artikel im FREITAG auch alle Türen geöffnet. Lust und Freude sind ja auch im Kritikerinnenalltag nicht so selbstverständlich, wenn es also mal der Fall ist, dann Champagner! Galopp! Ab ins Wasser!