„Ich kann mich in das Rätoromanische hineinschmuggeln“, so Angelika Overath, die 2007 mit ihrem Mann und ihrem jüngsten Sohn ins Dörfchen Sent im Engadin übersiedelte. Dort wird Vallader gesprochen, eines der fünf rätoromanischen Idiome der Schweiz – und die vom Klang dieses Idioms bezauberte Autorin begann, sich diese eigene neue Sprache zu erschließen. Poesias dals prüms pleds nannte sie ihren ersten Lyrikband: Gedichte aus den ersten Wörtern (btb 2017). Jüngst erschien Overaths neuester Gedichtband Schwarzhandel mit dem Himmel / Marchà nair cul azur (Telegramme Verlag 2022) in Vallader und Deutsch, ergänzt durch dreizehn „Istanbuler Elegien“. Wir sprechen über den Band und über Angelika Overaths vielfältige schriftstellerische und journalistische Aktivitäten. Näheres dazu hier.
Jury Andruchowytsch: Radio Nacht (21. Oktober 2022, Katharinenkirche, Frankfurt am Main)
Neue Stimmen afghanischer Dichterinnen (17. Oktober 2022, KfW-Stiftung, Villa 103, Frankfurt am Main)
Die afghanischer Schriftstellerinnen, Naeema G., Batool H. und Marie B. in Lesung und Gespräch mit Lucy Hannah (Gründerin von Untold) und Annika Reich (Künstlerische Leiterin von Weiter Schreiben). Ich darf durch den Abend führen, der mit Simultanübersetzung und aus dem Persischen begleitet wird. Näheres dazu hier.
Das Private ist politisch. Aus Anlass der Verleihung des Nobelpreises an Annie Ernaux (7. Oktober 2022, Frankfurter Hefte online)
Annie Ernaux erhält den Nobelpreis für Literatur 2022. Hier einige Beobachtungen dazu.
Marieke Lucas Rijneveld „Kalbskummer Phantomstute“ (18. August 2022, ZEIT online)
Eine Besprechung der beiden Gedichtbände „Kalbskummer“ und „Phantomstute“ von Marieke Lucas Rijneveld, die nun in einem Band zusammengefasst in der Übersetzung von Ruth Löbner im Suhrkamp Verlag erschienen sind. Nachzulesen hier.