Orphil-Preis der Stadt Wiesbaden 2020 (15. September, Villa Clementine, Wiesbaden)

Marion Poschmann bekommt für ihren Gedichtband „Nimbus“ den Orphil-Preis der Stadt Wiesbaden. Eva-Maria Leuenberger wird für ihren Band „dekarnation“ mit dem Förderpreis ausgzeichnet. Die Preisverleihung findet am 15. September in Wiesbaden statt. Björn Jager wird die Laudatio auf Eva-Maria Leuenberger halten, ich spreche über Marion Poschmanns „Nimbus“.

Drei Bücher über Trauer und Tod (04. September 2020, Die Republik)

In Gottfried Benns Gedicht „Was schlimm ist“ heißt es in der letzten Strophe:

„Am schlimmsten:
nicht im Sommer sterben,
wenn alles hell ist
und die Erde für Spaten leicht.

Ich habe für das großartige Schweizer Online-Magazin „Die Republik“ im Sommer 2020 drei Bücher gelesen, die über Tod und Sterben nachdenken. Zum Glück im Sommer, denn die Sonne und die Wärme haben es mir zwar anderes leicht gemacht, als es die Sonne mit der Erde für den Spaten tut, aber eben doch leichter. Vor allem das Buch „Mutter. Eine Chronik“ von Melitta Breznik gehört zu den bisher lesenswertesten Büchern, die mir 2020 untergekommen sind. Zum Artikel geht es hier.