Im Herbst 2019 haben Alexandru Bulucz und ich uns überlegt, wie wir Paul Celan zum 100. Geburtstag gratulieren könnten. Wir kamen auf die Idee, Bekannte und Freunde um Beiträge zu bitten. Ein Jahr später, drei Wochen vor Paul Celans Geburtstag am 23. November konnten wir den Literaturboten weitergeben, in dem auf ganz unterschiedliche Weise über Celans Werk nachgedacht wird. Näheres dazu hier.
„Dresden. Die zweite Zeit“. Lesung und Gespräch mit Kurt Drawert (17. Oktober 2020, Ratskeller im Römer, Frankfurt am Main)
Kurt Drawerts Buch über seine Zeit als Stadtschreiber in Dresden ist das Protokoll einer Rückkehr an einen Kindheitsort, das Erinnerung, Gegenwart, Selbstverortung und gesellschaftspolitische Analysen verknüpft. Näheres zum Abend hier.
SWR-Bestenliste November (16. Oktober 2020, Evangelische Akademie, Frankfurt am Main)
Eberhardt Falcke, Jan Wiele und ich sprechen mit Carsten Otte über vier Titel der SWR-Bestenliste. Die Sendung wird im November auf SWR2 ausgestrahlt. Näheres dazu hier.
Lesung und Gespräch mit Nico Bleutge und Jan Kuhlbrodt (06. Oktober 2020, Literaturhaus Berlin)
Mit Nico Bleutge und Jan Kuhlbrodt spreche ich im Berliner Literaturhaus über ihre neuen Bücher. Näheres dazu hier.
Drei Bücher über Trauer und Tod (04. September 2020, Die Republik)
In Gottfried Benns Gedicht „Was schlimm ist“ heißt es in der letzten Strophe:
„Am schlimmsten:
nicht im Sommer sterben,
wenn alles hell ist
und die Erde für Spaten leicht.
Ich habe für das großartige Schweizer Online-Magazin „Die Republik“ im Sommer 2020 drei Bücher gelesen, die über Tod und Sterben nachdenken. Zum Glück im Sommer, denn die Sonne und die Wärme haben es mir zwar anderes leicht gemacht, als es die Sonne mit der Erde für den Spaten tut, aber eben doch leichter. Vor allem das Buch „Mutter. Eine Chronik“ von Melitta Breznik gehört zu den bisher lesenswertesten Büchern, die mir 2020 untergekommen sind. Zum Artikel geht es hier.