Am 250. Geburtstag von Friedrich Hölderlin über Sehnsucht in der Literatur öffentlich nachdenken zu dürfen, freut mich sehr. Blixa Bargeld wird mitsamt einem Song der Einstürzenden Neubauten auch mit von der Partie sein: „Sehnsucht kommt aus dem Chaos / ist die einzje Energie“. Näheres dazu hier.
Gender in den schönen Künsten (8. März 2020, hr2)
Geschlechterbilder sind in der Literatur des Fin de Siècle ein vorherrschendes Thema. Schnitzler, Mann oder später Woolf stellen animalische Liebe, Homosexualität und sogar Geschlechtertausch offen in ihren Werken zur Schau. Ab den 1990ern erleben Genderfragen wieder ein Revival und werden von Judith Butler bis Elfriede Jelinek heiß diskutiert. Doch welche Auswirkungen hat der immer fluider werdende Geschlechterbegriff auf die Rollenbilder unserer Gesellschaft? Wie wirkt sich dies auf Familienkonzepte oder Machtstrukturen aus – und wie reagiert die Kunst?
Über diese und weitere Fragen diskutierten der Autor und Übersetzer Jan Wilm, die Wiener Dramatikerin und Autorin Marlene Streeruwitz sowie Anna Bergmann und Anna Haas im Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine. Einen gekürzten Mitschnitt der Sendung kann man am 08. März 2020 ab 12.04 Uhr auf hr2 nachhören.
Marion Poschmann liest aus „Nimbus“. (20. Februar 2020, Hessisches Literaturforum im Mousonturm)
Marion Poschmann veröffentlicht alternierend Gedichtbände und Romane und seit über zehn Jahren lese ich, was die Autorin veröffentlicht. Nun erscheint ihr Gedichtband „Nimbus“ im Suhrkamp Verlag, sie stellt ihn im Gespräch mit mir am 20. Februar im Hessischen Literaturforum im Mousonturm vor. Genaueres dazu hier.
Gender in den schönen Künsten (6. Februar 2020, Villa Clementine, Wiesbaden)
Geschlechterbilder sind in der Literatur des Fin de Siècle ein vorherrschendes Thema. Schnitzler, Mann oder später Woolf stellen animalische Liebe, Homosexualität und sogar Geschlechtertausch offen in ihren Werken zur Schau. Ab den 1990ern erleben Genderfragen wieder ein Revival und werden von Judith Butler bis Elfriede Jelinek heiß diskutiert. Doch welche Auswirkungen hat der immer fluider werdende Geschlechterbegriff auf die Rollenbilder unserer Gesellschaft? Wie wirkt sich dies auf Familienkonzepte oder Machtstrukturen aus – und wie reagiert die Kunst?
Über diese und weitere Fragen diskutieren der Jan Wilm, die Wiener Dramatikerin und Autorin Marlene Streeruwitz sowie Anna Bergmann und Anna Haas. Sie bringen dazu jeweils zwei Referenzbeispiele mit: einen Text und ein Kunstwerk aus der Zeit des Fin de Siècle, die sie besonders inspirieren und die binären Kategorien infrage stellen. Ich moderiere. Näheres dazu hier.
Raoul Schrott: Eine Geschichte des Windes (10. September 2019, Villa Clementine, Wiesbaden)
Am Dienstag, den 10. September 2019 stellt Raoul Schrott in der Villa Clementine in Wiesbaden seinen neuen Roman „Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal“ vor. Ich moderiere. Näheres dazu hier.