Spiegelungen. Zum Tod von Barbara Köhler (11. Januar 2021, DLF, „Kultur heute“)

Barbara Köhlers Gedichtbände, unter ihnen „Istanbul, zusehends“, aber auch „Deutsches Roulette“, mochte und mag ich sehr. Nun ist Barbara Köhler, die ich zum ersten Mal beim Erlanger Poetenfest erlebt habe, wo sie den Übersetzerpreis für ihre Übersetzung von Gertrude Steins „Tender Buttons“ bekommen hat, nach langer Krankheit im Alter von 61 Jahren verstorben. Ihr Werk in gebotener Kürze zu würdigen, ist nicht möglich. Wer besser verstehen möchte, was Barbara Köhlers Lyrik ausmacht, lese die Laudationes, die Manfred Koch in Staufen anlässlich der Verleihung des Peter-Huchel-Preises gehalten hat, oder die von Nico Bleutge anlässlich des Wilhelm-Meister-Preises. Im Gespräch mit Doris Schäfer-Noske im Deutschlandfunk war leider wenig Zeit, um Barbara Köhlers Werk so zu würdigen, wie es nötig wäre.

Paul Celan („Der Literaturbote“, No. 138, November 2020)

Im Herbst 2019 haben Alexandru Bulucz und ich uns überlegt, wie wir Paul Celan zum 100. Geburtstag gratulieren könnten. Wir kamen auf die Idee, Bekannte und Freunde um Beiträge zu bitten. Ein Jahr später, drei Wochen vor Paul Celans Geburtstag am 23. November konnten wir den Literaturboten weitergeben, in dem auf ganz unterschiedliche Weise über Celans Werk nachgedacht wird. Näheres dazu hier.

„Was Petersilie über die Seele weiß“. Lesung und Gespräch mit Alexandru Bulucz (19. Oktober 2020, HDH, Stuttgart)

Im Rahmenprogramm der Ausstellung „Meine Gedichte sind meine Vita“ im Stuttgarter Haus der Heimat spreche ich am 19. Oktober 2020 mit dem Lyriker, Übersetzer und Kritiker Alexandru Bulucz über seinen Gedichtband „was Petersilie über die Seele weiß“ und über die Bedeutung der Gedichte von Paul Celan für das Schreiben von Alexandru Bulucz. Näheres dazu hier. Einen Mitschnitt gibt es hier.