Ausstellung Gedicht/Gesicht (28. Juni bis 15. September 2019, Strauhof, Zürich)

Der Strauhof präsentiert eine Momentaufnahme der deutschsprachigen Gegenwartslyrik anhand von Texten, Fotografien und Videos. Das Kernstück der Ausstellung basiert auf dem Buch «Das Gedicht und sein Double»: eine Installation aus 99 «Gedicht / Gesicht»-Paaren. Jahrelang hat der Fotograf Dirk Skiba Aufnahmen von Lyrikerinnen und Lyrikern gemacht – 99 von ihnen haben jeweils mit einem Gedicht auf ihr Porträt reagiert. Die grossformatigen Schwarzweissfotos und die Texte sind als Wechselspiel zwischen Person und Poesie erfahrbar.

Kritiker*innen sind im Rahmen der Ausstellung zu ihrer Haltung zum Thema der Ausstellung befragt worden. Ich bin auch dabei, mehr dazu hier.

Die Stadt und der Text (5. Juni 2019, Deutsches Architekturmuseum)

Jede Stadt hat ihre eigene Geschichte und der Text dieser Geschichte hat viele Autoren. Zu ihnen zählen insbesondere auch alle diejenigen, die das Schreiben zu ihrer Profession gemacht haben. Wie Autoren und Autorinnen der Gegenwart an der Geschichte Frankfurts mitschreiben, welche Bilder der Stadt sie in ihren Erzählungen, Romanen und Gedichten entwickeln und wie und ob sich ihre Fiktionen der Stadt von einer dokumentarischen Sichtweise unterscheiden, beleuchtet dieser Vortrag anhand literarischer exemplarischer Frankfurt-Beschreibungen.

Der steigende Wert der Selbstdefinition (Frankfurter Hefte, Juni 2019)

Anhand der Geschichte der Tätowierung lässt sich Kultur- und Religionsgeschichte als Mediengeschichte erzählen. Das Medium der Tätowierung, der Körper, das sichtbare »Ich bin« eines Menschen wird durch die Wahl der tätowierten Motive auch zu einem Statement des Ichs in seiner Subjektivität und Individualität. Mit Paul-Henri Campbell habe ich für die Frankfurter Hefte über sein Buch „Tattoo & Religion“ gesprochen. Nachlesen kann man das Interview hier.