Szczepan Twardoch: „Wale und Nachtfalter“. Tagebuch vom Leben und vom Reisen (27. April 2019, WDR, Gutenbergs Welt)

Insa Wilke hat mich in ihre Sendung eingeladen, um mit ihr über Szczepan Twardochs „Wale und Nachtfalter“ zu sprechen. Twardoch, hierzulande als Romanautor bekannt, in Polen gefeiert, schreibt übers Reisen, übers Schreiben, über Schlesien, wo seine Familie seit Generationen lebt, und immer wieder denkt er auch über die sogenannten letzten Fragen nach. Wer Genaueres wissen, will, höre am Samstag zu, oder später nach, auf der Seite von Gutenbergs Welt, und zwar hier.

„Die Freischwimmerin“. Über zwei Bände von Monika Rinck (25. April 2019, Der FREITAG)

Ja, ich gebe es zu, es besteht ein Zusammenhang zwischen meiner Begeisterung für das Schwimm-Kapitel in Monika Rincks Münsteraner Poetikvorlesung und meiner eigenen Schwimmsucht. Nichtsdestotrotz gehören Rincks Gedichte, Essays, Lieder zu den mir liebsten Lektüren der jüngeren Zeit. Und so habe ich meiner Begeisterung über den Sammelband „Champagner für die Pferde“ und den neuen Gedichtband „Alle Türen“ in einem Artikel im FREITAG auch alle Türen geöffnet. Lust und Freude sind ja auch im Kritikerinnenalltag nicht so selbstverständlich, wenn es also mal der Fall ist, dann Champagner! Galopp! Ab ins Wasser!

Verleihung des Peter-Huchel-Preises (3. April 2019, Staufen i. Br.)

Im Januar hat sich die Jury in Freiburg beraten. Am Ende traf die Wahl zum diesjährigen Peter-Huchel-Preisträger den 1977 in Dresden geborenen, heute in Zürich lebenden Thilo Krause, der für seinen Gedichtband „Was wir reden, wenn es gewittert“ ausgezeichnet wurde.
Hier kann man die Preisverleihung, die traditionell in Staufen, dem letzten Wohnort Peter Huchels stattfindet, nachhören. Sie ist vom SWR aufgezeichnet worden, zu hören ist eine Lesung Thilo Krauses, meine Laudatio, und Krauses Dankrede. Hier ein kurzer Bericht des SWR zur Feier.